Die böse Stiefmutter der Datenanalyse

Die böse Stiefmutter der Datenanalyse

Dominik Seif - Apr. 08, 2020

Was hat die böse Stiefmutter mit Datenanalyse zu tun?

In unserem heutigen Blogeintrag möchten wir darüber sprechen, was Datenanalyse überhaupt ist, was für einen Nutzen man daraus ziehen kann und warum viele Unternehmen dieses Thema leider immer noch stiefmütterlich behandeln.

1. Was ist "Datenanalyse"?

Der erste Schritt, welchen wir wahrscheinlich alle gehen sobald wir einen Begriff nicht genau umschreiben können, ist es diesen zu googeln. Hierbei stößt man sehr schnell auf einen Wikipedia-Eintrag. Wikipedia beschreibt die Datenanalyse im ersten Satz schlicht wie folgt: „Die Datenanalyse verwendet statistische Methoden, um aus erhobenen Daten Informationen zu gewinnen.“ Und genau dieser kurze und simple Satz beschreibt die Datenanalyse recht gut. Man verwendet bestimmte Methoden (oft mittels unterschiedlicher Software), um aus den Daten, welche jedes einzelne Unternehmen ständig generiert, Informationen zu gewinnen. Diese Information verwendet man anschließend natürlich nicht, um die Wände damit zu dekorieren, sondern dazu, diese Informationen derart umzuwandeln, um daraus einen Mehrwert und folglich auch bestimmte Handlungsentscheidungen generieren zu können.

2. Was hat die böse Stiefmutter mit der Datenanalyse zu tun?

Jedes Unternehmen auf der Welt besitzt Daten. Diese können sich in Art und Umfang unterscheiden und können beispielsweise sein: Personaldaten, Kundendaten, Finanzdaten, Leistungsdaten von Anlagen und Maschinen, Verhaltensdaten, Produktdaten usw. Und es gibt noch zig weitere Kategorien unterschiedlicher Datenarten.

Kommen wir nun zu dem Problem, warum Unternehmen dieses Thema nach wie vor stiefmütterlich behandeln. Alle Unternehmen besitzen und produzieren zwar Daten, einige (nicht alle!) speichern diese jedoch „irgendwo“ hin und haben dann damit zum Großteil abgeschlossen. Meist werden diese „nur“ noch dazu verwendet die entsprechenden finanziellen Verpflichtungen abzuschließen oder einen kleinen, sehr rudimentären Bericht zu erstellen. Das wars dann aber auch. Die Gründe hierfür sind vielfältig aber auch verständlich. Und hier wären wir schon bei der bösen Stiefmutter. Diese stellt sich dar in Form folgender Hemmnisse gegenüber einer Datenanalyse:
  • Man denkt, eine Datenanalyse lohne sich nicht (insbesondere für kleinere Unternehmen)
  • Es fehlt Personal und es ist schwierig entsprechend qualifiziertes Personal hierfür zu finden
  • Das Kerngeschäft liegt woanders und es fehlt somit die Zeit Mitarbeiter oder sich selbst mit diesem Thema zu beschäftigen
Um dieses Problem kurz bildlich darzustellen. Sie alle erinnern sich sicherlich, dass im Jahre 1969 der erste Mensch auf dem Mond gelandet ist. Dies hatte nicht nur zur Folge, dass wir uns freuen einmal auf einem anderen Planeten gewesen zu sein (eine Grundsatzdiskussion über den Planetenstatus des Mondes lassen wir hier außen vor), sondern dies hatte enorme weitreichende Folgen in Sachen zukünftiger Raumfahrt und somit auch in wissenschaftlichen Fortschritt in allen Bereichen resultiert. Hätte die Menschheit damals nicht das vorhandene Potential genutzt, wären wir nicht dort wo wir jetzt sind. Die Menschheit hätte theoretisch sagen können „Ja gut, wir wissen wie man fliegt, aber das ist schon ok so und genügt uns auch“. Stattdessen jedoch wurde das komplette vorhandene technische Potential und Wissen genutzt, um Fortschritt zu erzielen.

Dieser Vergleich mag nun etwas drastisch sein, aber nur drastische Vergleiche führen einem die Situation besonders detailliert vor Augen. Das bedeutet also übertragen auf unser Thema der Datenanalyse, dass es zwar „ok“ sein kann, wenn man seine Daten nur minimal beachtet, man jedoch nur langfristig Fortschritt erzielen kann, wenn man das Potential seiner Daten ausreichend nutzt. Und das Gute ist: Hierfür braucht man kein Raketenwissenschaftler zu sein!

3. Welchen Nutzen kann man nun daraus ziehen?

Nun lautet die abschließende Frage, welchen Nutzen man aus solch einer Datenanalyse ziehen kann. Welchen Mehrwert bekomme ich hierdurch für das Unternehmen? Kurze Antwort: Einen enormen! Und hierbei ist es nicht von Bedeutung, wie groß Ihr Unternehmen ist. In allen Daten schlummert ein Potential, welches es auszuschöpfen gilt. Der einzige Unterschied ist die Menge der Daten selbst, der Sinn und Zweck bleibt hier jeweils der gleiche.

Mit einer professionellen Datenanalyse können Sie das ganze Potential ihrer Daten nutzen. Und mal ehrlich: Sie haben die Daten, welche Sie über Monate und Jahre erzeugt haben, doch nicht nur für die Galerie erzeugt. Wieso sollten Sie die Informationen, welche in diesen Daten stecken nicht nutzen, wenn sie diese Daten sowieso schon vorliegen haben? Sie werden erstaunt sein, was alles in ihren Daten steckt und auch Zusammenhänge erkennen, welche Sie so zuvor nie vermutet hätten.

Sicherlich wird es initial Kosten verursachen eine professionelle Datenanalyse durchzuführen, Sie werden aber schnell sehen, dass sich dies recht schnell amortisiert und Sie sogar noch enorm Geld einsparen können. Mit einer professionellen Datenanalyse können Sie schnell Stärken und Schwächen Ihrer Geschäftsfelder, sowie Einspar- und Optimierungspotentiale erkennen und auf dieser Basis fundierte Entscheidungen treffen und entsprechende Handlungen einleiten.

FAZIT: Nutzen Sie das Potential Ihrer Daten. Sie können hierbei nur gewinnen! Sprechen Sie uns gerne darauf an. Wir unterstützen Sie dabei!
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